Atmen Sie in den Bauch!
Verspannungen am Oberkörper und ein allgemeines Gefühl es dauernden Angespannt-Seins werden von Stress ausgelöst und durch falsche Atmung noch weiter verstärkt. Hebt sich beim Luftholen der Brustkorb und nicht der Bauch, so befindet man sich in der Brust- oder Stressatmung. Hochgezogene Schultern und ein angespannter Nacken weisen äußerlich auf die Fluchthaltung hin, als möchte man einem Feind davonsprinten. Innerlich sind unter anderem Herzschlag, Blutdruck sowie die Stresshormonproduktion höher als gewollt und vor allem als gesund! Um entspannt und damit richtig zu atmen, ist die korrekte Bauchatmung ein Muss.
Wie atmet man richtig?
Legen Sie sich entspannt auf den Rücken, platzieren Sie die rechte Hand auf dem Bauch und konzentrieren Sie sich darauf, »in den Nabel« zu atmen, sodass sich Ihre rechte Hand auf der Bauchdecke beim Einatmen hebt und beim Ausatmen senkt – und nicht der Brustkorb! Mit etwas Übung kann man so auf entspannende Bauchatmung umstellen! Anfangs öfters Atmung kontrollieren und ggfs. wiederholen!
Atmen Sie einmal pro Tag ganz intensiv aus. Leeren Sie Ihre Lungen komplett und drücken Sie die letzten Luftreste raus. Danach tief ein und wieder ganz normal weiteratmen.
Zur Beruhigung Ihres Atemrhythmus:
1. Durch die Nase einatmen und dabei ruhig bis 4 zählen.
2. Durch die Nase ausatmen und dabei ruhig bis 8 zählen.
3. Eine Atempause einlegen und bis 4 oder 8 zählen, je nachdem, wann der Körper wieder nach Atem fordert. Nicht mit Gewalt den Atem anhalten, auch nicht zwischen dem Ein- und Ausatmen.