95 % aller Ziele werden laut einer EU-Statistik nicht erreicht!
Fürwahr eine dramatische Zahl, die auf Befragungen von führenden Managern zurückgeht und wirtschaftliche Ziele meint. Der Prozentsatz privat erreichter oder eben nicht-erreichter Ziele wird wohl kaum positiver ausfallen… Ein wesentlicher Grund, bei der Zielerreichung zu scheitern, liegt sicherlich darin, dass Ziele und Vorgaben häufig zu manisch verfolgt werden. Ohne links und rechts zu schauen.
Wenn du aufhörst zur Seite zu blicken, wie weißt du dann, ob du noch am richtigen Pfad bist?
Folgende Anti-Erfolgsgaranten sind die echten Klassiker beim Ziele-in-den-Sand-setzen:
Eine zu große Vision zu haben
Das große Ziel ist keine Vision mehr, sondern schon eine Utopie, die mit ihren übermächtigen Ansprüchen die eigenen Fähigkeiten einfach übersteigt. Das subjektive Empfingen (was traue ich mir zu) und die objektive Realität (wozu bin ich fähig) weisen eine zu hohe Diskrepanz auf bzw. die nötigen Schlüsselhandlungen sind zu hochgegriffen gewählt.
Die Welt und andere verändern zu wollen, aber nicht sich selbst
Ganz besonders von Misserfolg gekrönt ist, wer stets meint, die anderen oder am besten unser ganzer Planet müssten sich gefälligst verändern, aber nicht man selbst, um seine Ziele zu erreichen. Leider ganz verkehrt, denn Veränderung – und Zielerreichung basiert in der Regel auf Veränderung und Persönlichkeitsentwicklung – beginnt IMMER bei einem selbst. Wer nicht bei sich beginnt, wird nichts erreichen.
Keine konstruktive Verarbeitungsstrategie für Zurückweisung und Ablehnung erlernt zu haben
Jeder Veränderungs-, Lern- und Zielerreichungsprozess ist begleitet von Rückschlägen. Wer dieses Scheitern nicht als wertvolles Feedback und Chance zum Besserwerden sieht, sondern als persönlichen Fehler, der wird die jeden Menschen (!) quälende Angst vor Ablehnung nie überwinden. Jede Zurückweisung bedeutet letztlich, dass man entweder noch nicht den idealen Zeitpunkt oder noch nicht die ideale Technik gefunden hat. Erfolglose Menschen nehmen Rückschläge zu persönlich und stecken frustriert den Kopf in den Sand. Wo sie dann darauf hoffen, dass es in der nächsten Inkarnation besser werden wird. Von selbst.

Stecken Sie nicht den Kopf in den Sand in der Hoffnung, es wird irgendetwas von alleine besser!
Kein systematisches, ganzheitliches Selbstmanagement samt Erfolgsroutinen entwickelt zu haben
Erfolg – das Erreichen seiner Ziele – kann man lernen! Oder muss man früher oder später lernen, um präzise zu sein. Manche Zeitgenossen taten dies schon im frühen Schulkindalter, andere hatten nicht soviel Glück, schon als Kid das System zu entdecken, wie man gute Resultate scheinbar spielerisch im Leben einfährt. Die gute Nachricht: Erfolgsroutinen sind jederzeit erlernbar! Heute einfacher denn je, zumal neuro-wissenschaftliche Forschungen großartige Tools entstehen haben lassen (siehe dazu auch unsere Seminare zur Zielerreichung)
Keine sofortige Umsetzungsenergie zu haben
Auch in punkto Umsetzungsenergie und Umsetzungsstrategie kann man sehr einfach, scheinbar automatisch ablaufende Prozesse in Gang setzen. Unter dem Motto »gewusst wie | bewusst wie« bieten unsere Coachings auch hierzu erstklassige Tools, um durch rasche eintretende erste Erfolge – uns seien es auch nur Mini-Mini-Siege – in Handlung zu kommen. Jeder auch noch so kleine Erfolg nährt letztlich die Umsetzungsenergie.
Die Belohnung schon vorwegzunehmen
»Wenn ich einmal total erfolgreich bin, dann leiste ich mir einen Porsche. Oder nein: Ich kaufe mir zuerst einen Porsche, der macht mich sicher erfolgreich.« Ein Umkehrschluss, der leider so weder stimmt noch funktioniert, von vielen aber praktiziert wird. Sein persönliches Belohnungssystem zu entwickeln, ist integraler Bestandteil des gesamten Erfolgsweges, ABER: der Zeitpunkt muss stimmen! Vorweggenommene Belohnungen produzieren Dauerverlierer – wofür sollte man sich schließlich noch anstrengen, wenn der Sportwagen (kreditfinanziert) auch so in der Garage steht. Merke:
Eine Schwalbe alleine macht noch keinen Frühling, ein Porsche alleine macht noch keinen Erfolg!