Unser tägliches Wasser gib uns heute!
Ohne blasphemisch sein zu wollen, aber es wäre wohl für die Menschen im 21. Jahrhundert besser, wenn Sie das Vaterunser nicht an Brot, sondern an Wasser erinnern würde. Wesentlich mehr als unser tägliches Brot (noch dazu wenn als Burger verschlungen) hält uns unser mehrmals täglich – möglichst stündlich – getrunkenes Wasser gesund.
So gibt es wohl kein Thema, bei dem Wissenschaftler und Alternativdenker so friedlich einer Meinung sind: Der Mensch besteht zum Großteil aus Wasser, weshalb man auch vom Wasserhaushalt spricht. Daher ist welche Flüssigkeit für unser Wohlergehen am wichtigsten? Genau: WASSER! Es versorgt uns mit Energie, Vital- und Nährstoffen, lässt alle Organsysteme ordnungsgemäß funktionieren und leitet vor allem Gifte und überschüssige Säuren aus dem Körper.
Faustregel: Trinken Sie täglich 35 ml / kg Körpergewicht Wasser
Also ein Mensch mit 75 Kilogramm sollte pro Tag rund 2,5 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser zu sich nehmen. Bei erhöhtem Schwitzen entsprechend mehr (1 ml pro zusätzlich verbrauchter Kalorie > siehe dazu den Blogpost zum Thema »UNSER KALORIENVERBRAUCH«). Und da hapert es leider bei vielen Menschen gleich mehrfach. Erstens rechnen sie alles, was flüssig ist, als Wasser. Einzig, Getränke mit Zucker und diversen Säuren (Phosphosäure zB.) – allen voran also Limonaden, egal ob künstliche oder selbst gemachte Siruplimos – aber auch alkoholische Getränke liefern uns kein Wasser, sondern entziehen selbiges unserem Wasserhaushalt. »Diuretisch« nennt man Getränke, zu deren Verarbeitung der Körper aus seinem Körper-Wasserspeicher noch mehr Wasser dazuführen muss, als man in Form des Getränks zu sich genommen hat. Einfaches Beispiel: Bier. Die wenigsten Männer, die sich auf die Schnelle fünf Feierabendbiere (= 2,5 Liter Flüssigkeit) reinkippen, müssen in der Nacht oft auf die Toilette. Vielmehr noch – sie stehen in der Früh mit einem Mordsdurst auf. Wie gibt’s denn das? Trinken Sie abends versuchsweise einmal 2,5 Liter Wasser … sie werden in der Früh garantiert nicht durstig sein. Bier entzieht durch seinen Alkohol dem Körper Wasser, weil dieser die »Bierlacke« quasi verdünnen muss, um sie verdauen zu können und sein hoher Anteil an Kohlehydraten (= Zucker = hoher glykämischer Index) nochmals zusätzlich Wasser bindet. Aber auch alkoholfrei kennt man den Effekt, etwa wenn man an einem heißen Sommertag sportelt und dann meint, mit einer zuckersüßen Colalimo den Durst stillen zu wollen. Kurzum: Achten Sie darauf, möglichst viel Wasser zu trinken. Stilles Wasser, Leitungswasser am besten, Mineralwässer mit zusätzlicher Kohlensäure sind viel mehr Genussmittel als Lebensmittel und gesundheitlich nicht besser. Der hohe Mineralstoffgehalt von Mineralwässern wird sogar von vielen Experten als kontraproduktiv erachtet. Leitungswasser reicht absolut.
Will man jemand zum Wassertrinken motivieren – besonders wichtig vor allem bei älteren Menschen, die beinahe alle dehydriert sind – so hört man oft, dass Wasser nach nichts schmecke und (daher) so schwer runterzubringen sei. Das mit dem Runterbringen trifft tatsächlich auf manche »harten« Wässer zu. Diese rinnen wirklich nicht so gut die Kehle hinunter. Das Argument mit dem Geschmack hat leider die Getränkeindustrie volley übernommen und vor einigen Jahren damit begonnen, »Wasser mit Geschmack« anzubieten. Mit Holunderblüte, mit Limone, Limette, Apfel, Birne usw. Und man hat sie auch ein klein wenig gesüßt … mit verheerenden Folgen für unsere Gesundheit!!! Denn diese oft sehr mit dem Gesundheitsschmäh beworbenen 2-Liter-Pseudowässer haben zum Teil pro Flasche 19 Stück Zucker (!!!) in sich gelöst. Wer also meint, mit 1-2 Flaschen pro Tag dieses scheinbar gesunden Wassers sich Gutes zu tun – weit gefehlt: der direkte Weg zu Diabetes 2, zur Zuckerkrankheit ist so sicher wie das Amen nach dem Vaterunser der Überschrift dieses Artikels.
2 % Wasserverlust = 20 % Leistungsverlust
4 % Wasserverlust = 40 % Leistungsverlust
50 % aller Krankheiten entstehen durch Wassermangel
Mein READY TO WIN Praxistipp:
Siehe Titelbild dieses Blogposts: Würzen Sie Ihr tägliches Wasser, wenn Sie es denn wirklich nicht ganz geschmacksneutral und natur trinken wollen, mit Kräutern. Ein paar frische Blätter Minze, Zitronenmelisse, Basilikum oder besonders köstlich Rosmarien oder Majoran – und KEIN ZUCKER! Oder geben Sie spärlich ein wenig Frucht dazu. Nur ein paar Himbeeren, eine Apfelspalte, eine Orangen-/Zitronenscheibe, bio natürlich! Zusammen mit Leitungswasser in ein Glasgefäß, regelmäßig davon trinken und einfach wieder mit frischem Wasser auffüllen.
Sollten Sie hinsichtlich der Reinheit oder des zu hohen Kalkgehalts Ihres Wassers Bedenken haben und keine aufwändige, teure Hauswasseraufbereitungsanlage in Frage kommen: die aus Österreich stammenden Filterkaraffen von BWT (www.bwt.at), erhältlich in jedem gut sortierten Supermarkt, sind eine absolut kostengünstige und sichere Alternative. Übrigens rinnt BWT-Wasser alleine auch besser die Kehle runter!